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Erde
Dokumentarfilm | Österreich | 2019 | 115 Min. | Regie: Nikolaus Geyrhalter
Wir leben aktuell im Zeitalter der Anthropozän, in dem der Mensch entscheidend zu den fundamentalen Veränderungen des Planeten beiträgt. Der österreichische Filmemacher Nikolaus Geyrhalter zeigt in seinem Dokumentarfilm mit atemberaubenden Bildern, wie genau der Mensch die Erde an der Oberfläche bewegt und verändert. Ob durch Traktoren, große Bagger, einfache Schaufeln oder sogar Dynamit – Milliarden von Land werden jährlich von Menschen bewegt, in der Absicht zu bauen, zu zerstören oder neu zu beleben. Der Film zeigt Baustellen und Tagebaugebiete, die durch unermüdliche Umwälzungen von immensem Ausmaß offene Wunden in der Erdkruste zurücklassen: im Braunkohletagebau im ungarischen Gyöngyös inmitten eines prähistorischen Sumpfzedernwaldes, in den Kupferminen am spanischen Rio Tinto, wo seit dem Römischen Reich Metall abgebaut wird, inmitten der Ölsande im kanadischen Alberta auf dem Gebiet einer First Nation oder auf einer Riesenbaustelle im kalifornischen San Fernando Valley, wo Berge geschliffen werden, um leicht zu bebauende Grundstücke für neue Städte zu schaffen.
Eintritt 3,50 € ermäßigt / 4,50 € normal