DGB Kulturforum – Angriff auf die Kulturfreiheit
DGB Kulturforum – Angriff auf die Kulturfreiheit | 07. Oktober, 19 Uhr | Weltecho Club | Eintritt frei
Mit Jakob Springfeld, Peter Laudenbach und Lisa Mangold.
Kunst und Kultur sollen frei sein, damit Kreativität entstehen kann, die bereichert oder belästigt, an- oder aufregt und Menschen ins Gespräch bringt. Seit Jahren versuchten rechte Kulturkämpfer in Museen, Theatern, freien Kulturprojekten und der Kulturpolitik eine Dominanz der „deutschen Leitkultur“ herzustellen: Feindbilder werden markiert, Aggressionen geschürt und mit dem Entzug von Finanzen gedroht. Dieser Angriff auf die Kunstfreiheit zielt auf eine offene, liberale Gesellschaft. In unserer Gesprächsrunde beleuchten wir rechte Kulturkampf-Strategien und diskutieren, wie die Kulturfreiheit verteidigt werden kann.
Zu Gast sind am 7. Oktober 2025 um 19 Uhr im Weltecho der Aktivist und Autor Jakob Springfeld, der Journalist Peter Laudenbach und die Gewerkschafterin Lisa Mangold. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Jakob Springfeld wurde 2002 in Zwickau geboren. Er ist Student, Podcaster und kämpft gegen rechten Hass. Der SPIEGEL zählt ihn zu den 100 Hoffnungsträger*innen 2025. Springfeld ist Autor der Bücher „Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen Rechts“ (2022) und „Der Westen hat keine Ahnung, was im Osten passiert. Warum das Erstarken der Rechten eine Bedrohung für uns alle ist“ (2024).
Peter Laudenbach ist Journalist, Theaterkritiker und Buchautor. Er schreibt für die Süddeutsche Zeitung, das Wirtschaftsmagazin brand eins sowie die taz und hat mehrere Interviewbände veröffentlicht. Seit Jahren recherchiert Laudenbach zu rechten Übergriffen. 2023 erschien sein Buch „Volkstheater. Der rechte Angriff auf die Kunstfreiheit“.
Lisa Mangold leitet den Bereich Kunst und Kultur bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Nach dem Studium der Philosophie und Politikwissenschaft war sie für die Öffentlichkeitsarbeit eines unabhängigen Verlags verantwortlich. 2016 initiierte sie mit Kolleg*innen das Aktionsbündnis #verlagegegenrechts gegen rassistisches, antifeministisches und homofeindliches Gedankengut.