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Brüder und Schwestern
Dokumentarfilm | D 1991 | 95 Min. | Regie: Pavel Schnabel | Eine Wiederaufführung anlässlich des 30. Jahrestages der Friedlichen Revolution” |
Im Anschluß Podiumsgespräch mit Regisseur Pavel Schnabel und Humangeograph Dominik Intelmann
? „Brüder und Schwestern“ ist ein einfühlsames Protokoll der Wendejahre. Von Schüler*innen bis zum Direktor der Karl-Marx-Schule, die plötzlich nicht mehr so heißen sollte; vom Schriftsteller bis zum Konditoren-Ehepaar, das nun um den Erhalt ihres Ladens bangt, begleitet der Filmemacher Pavel Schnabel ganz verschiedene Bürger*innen Weimars durch die turbulenten Jahre von 1988 bis 1991. Der Zuschauer wird durch ein Potpourri der Hoffnungen, Ängste und Enttäuschungen geführt, das die Rasanz und Brüchigkeit der Einheit verdeutlicht. Heute, 30 Jahre nach der deutsch-deutschen Grenzöffnung, gerät die Wendezeit wieder in den Fokus der Öffentlichkeit, die sich angesichts rechter Ausschreitungen in Chemnitz und andernorts fragt: „Was ist eigentlich im Osten los?“ Hält der Dokumentarfilm von 1991 hierfür, retrospektiv betrachtet, Erklärungen bereit? Inwiefern lassen sich die Erfahrungen der interviewten Weimarer*innen auf die Biografien ehemaliger Karl-Marx-Städter*innen übertragen? Über diese und andere Fragen diskutieren im
Eine Veranstaltung des Referats für Antidiskriminierung des Student_innenrats der TU Chemnitz.
Eintritt 3,50 € ermäßigt / 4,50 € normal