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Trieders Holz [20220421]
Vielleicht ist es Jazz, vielleicht ist es Klangtheater,
womöglich ist es auch eine poetische Reise.
Conni Trieder besetzt auf dem Debütalbum ihres Trios selbstbewusst
einen Flecken, der bis jetzt noch komplett unentdeckt ist.
Die Leichtfüßigkeit, mit der die Musik in den Texten weiterhallt,
setzt völlig neue Maßstäbe für das Hybrid
von instrumentaler Musik und gesprochenem Wort.
Conni Trieder ist in Karl-Marx-Stadt geboren und in Halle an der Saale aufgewachsen. 2013 legte sie ihr Diplom in Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Uni Hildesheim ab. Im Anschluss zog sie nach Köln, um Jazz-Flöte bei Michael Heupel, Dieter Manderscheid und Frank Gratkowski zu studieren. Conni Trieder ist als Flötistin tätig; komponiert und produziert für Theaterstücke; steht als Instrumentalistin und Performerin auf der Bühne und komponiert und arrangiert für ihre eigenen Bandprojekte “Das Kleine Grusel”, “Conni Trieder Trio” und nun auch “Trieders Holz”. Das Album “Brot und Salz” ihres Trios erscheint Anfang 2021 bei nWog Records.
In 2020 erhält Conni Trieder ein halbjähriges Arbeitsstipendium für das Projekt: “Vertraute Orte. Ein Kompositionszyklus.” gefördert durch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und die Kloster Bergische Stiftung. Mit den Leipziger MusikerInnen Athina Kontou, Martin Hanisch und Chris Weinheimer erweckt sie diese zum Leben und gründet das Quartett “Trieders Holz”
Die Stücke sind kammermusikalischer Jazz mit einem Blick auf die erweiterten Spieltechniken. Durch die zwei Querflöten eröffnen sich so sehr spannende Klangräume, wenn beispielsweise Multiphonics übereinander geschichtet werden. Mit den sehr hohen und sehr tiefen Stimmen bietet diese Besetzung außerdem viel Raum für den Klang der einzelnen Instrumente, sowie die Möglichkeit der gleichberechtigten Polyphonie.
Conni Trieder – Altflöte, Komposition
Chris Weinheimer – Querflöten
Leonhard Huhn – Bassklarinette
Athina Kontou – Kontrabass