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Di. 04.04.2023 17:00 Uhr
Galerie

»Du sollst dir kein Bild machen« · Ingmar Bruhn

Als Maler hat sich Ingmar Bruhn von etwa 2012 bis 2018 schwerpunktmäßig mit dem Marxkopf, insbesondere mit dem Abbild des von Lew Kerbel gestalteten Denkmals, beschäftigt. Daraus sind viele Gemälde in der Größe von 2 mal 2 Metern und unzählige Zeichnungen entstanden. In der DDR aufgewachsen, hat sich ihm das Abbild des Karl-Marx-Monumentes als Ausdruck einer Zeit und einer Weltanschauung fest eingeprägt.

Die bisher größte Auswahl dieser Ölbilder und Zeichnungen werden ab 11. März in der Galerie im Weltecho gezeigt.

In einem Zitat von Christoph Tannert heißt es: „Man kann gut heimisch werden in diesen mächtigen Bildern, die Wiege und Sarg zugleich sind. Ihnen ist etwas Großes eigen, mit dem man eine Lebensreise rahmen könnte. Die Farbschuppen halten einen wie in einer Rüstung. So wird unsere Aufmerksamkeit gebunden und aufbewahrt im Bild wie in einem Behälter, aus dem sich die visuellen Geheimnisse erst nach und nach mitteilen.“ (Christoph Tannert , Katalogtext zur Ausstellung „Bruhn, Kain, Neuer. Drei Maler in Berlin“ Galerie Parterre Berlin, 2018)