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Eske Bockelmann und Burkhard Müller lesen und stellen vor: Blaue Blumen
Die Blaue Blume gilt als Symbol der Romantik. Aber es existieren auch ganz unromantische blaue Blumen – drei von ihnen wollen wir in diesem Sommer vorstellen:
“Blauer Hibiskus” von Chimamanda Ngozi Adichie: die Geschichte einer jungen Nigerianerin, die in einer streng katholischen Familie und in politisch unsicherer Zeit aufwächst.
“Die blaue Chrysantheme” von Karel Capek, einem tschechischen Autor der Zwischenkriegszeit mit viel skurrilem Humor.
“Blaue Rose” von Peter Straub, einem amerikanischen Noir-Autor, der mehrere Bücher zusammen mit Stephen King geschrieben hat, aber eigentlich noch besser ist als King.
Chimamanda Ngozi Adichie: Blauer Hibiskus
Die 15jährige Kambili wächst im Südosten Nigerias, dem früheren Biafra, unter ziemlich turbulenten Umständen auf. Ihr Vater ist Verleger und erzkatholischer Haustyrann, im Land haben die Militärs die Macht übernommen; und man erfährt viel über eine Gesellschaft, die bei allem Chaos und aller Gewalt erstaunlich gut funktioniert. Die junge Autorin Chimamanda Ngozi Adichie wurde durch dieses überaus lebendige Buch mit einem Schlag berühmt.