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KINOLOG: Film: »Höchstens vier Wochen + Diskussion zum Thema »STREIK«
KINOLOG zum Thema STREIK
Wir zeigen euch den Dokumentarfilm “Höchstens vier Wochen” (2023) & wollen danach mit spannenden Chemnitzer*innen und Expert*innen zum Thema “Streik” in’s Gespräch kommen.
FILM:
Höchstens vier Wochen – Die Geschichte des größten Streiks im Deutschen Gesundheitssystem
Deutschland 2023; Regie: Jonas Alter; 60 min.
Am Morgen des vierten Mai traten alle Unikliniken in Nordrhein-Westfahlen in den Streik. Es sollte der größte werden, den das Deutsche Gesundheitssystem bisher gesehen hatte. Wie konnte es nur so weit kommen?
Seit den 90ern wurde unser Gesundheitssystem Stück für Stück kommerzialisiert – um Kosten zu sparen. So wurden immer kränkere Patienten behandelt und immer mehr Aufgaben landeten bei immer weniger Beschäftigten und immer mehr verließen den Beruf. Doch anstatt zu kündigen oder die schlechten Bedingungen weiter hinzunehmen, haben sich die Beschäftigten der Unikliniken NRWs dazu entschieden, um ihre Berufe zu kämpfen. Und damit um den Erhalt unseres Gesundheitssystems. Sie fordern vor allem eines: Entlastung. Genug Zeit, um ihren Job richtig zu machen. Genug Zeit, um keinen Burnout zu bekommen. Die Dokumentation begleitet die Beschäftigten der Kliniken, die Krankenschwestern und Pfleger durch die Höhen und Tiefen, die Gerichtsprozesse und Landtagsbeschlüsse und die komplizierten letzten Tage des Streiks für den Tarifvertrag Entlastung.
DISKUSSION:
STREIK – Weswegen wir ihn brauchen, wofür wir einstehen und wo die Grenzen sind – für wen auch immer.
Mit euch diskutieren – moderiert von Klara Behner – Robin (ver.di), ein Krankenpfleger aus der ZNA und Magda (DGB).
EINTRITT FREI!