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Montagskonzerte
Wolkenkuckucksheim & voxxxpistols antitainment präsentieren: Ziguri (Berlin) | style: hypnotischer Trance-Motorik-Psych-Rock | support: Felde & Satan 4.0 (Konserve) | Bandinfo:
Ziguri ist ein Projekt von Krautrock-Legende Günter Schickert, Udo Erdenreich und Dieter Kölsch, das bereits zwischen 1987 und 1997 aktiv war, sich 2011 reformierte und nunmehr, gewissermaßen nach 27 Jahren, das erste Album vorlegt. Die Musik: hypnotischer Trance/Motorik/Psych-Rock — treibende, monotone Beats und Basslinien, überlagert von schwebenden Patterns aus Schickerts unverwechselbarer Echodrive-Gitarre. Ziguri [tsiguri], das: in der Sprache der mexikanischen Tarahumara das Wort für den Peyote-Kaktus, der das halluzinogene Alkaloid Meskalin enthält. Der Name Günter Schickert ist bei den Freunden psychedelischer Musik wohlbekannt. Neben Manuel Göttsching gilt Schickert als Pionier der psychedelischen Echogitarre. Seine Alben „Samtvogel“ (1974) und „Überfällig“ (1979) genießen Kultstatus. Gemeinsam mit Udo Erdenreich und Dieter Kölsch, Freunden aus dem Berliner Theater 100Fleck, gründete Schickert 1987 das Musiktheaterprojekt Ziguri Ego Zoo, aus dem wenig später die Band Ziguri hervorging. Anfangs probten Ziguri in dem legendären Kreuzberger Punk-Club SO36 (und gerieten anschließend nicht selten in die damals noch häufig tobenden Straßenschlachten in der Oranienstraße). Auftrittsorte waren anfangs besetzte Häuser, Straßenfeste, Undergroundläden, später das Tacheles, der Eimer oder der Schokoladen. Auf diesem Niveau existierten Ziguri bis 1997, bis es nur noch das Theaterprojekt gab. Dieses hörte 2002 dann auch auf zu existieren. Jedes der drei Mitglieder ging in den folgenden Jahren seiner Wege und landete irgendwann auch wieder in neuen Bands. Mit Kölsch war Schickert bei der Band Ponyhof, mit Erdenreich bei der Punkkapelle Hagel. Beide nutzten denselben Proberaum, und so traf man sich wieder häufiger privat in der „Originalbesetzung“. Und dabei fiel eines Abends der berüchtigte Satz: „Let’s put the band together again.“ Das war 2011. Und vom ersten Augenblick war es, als sei nichts gewesen. Die drei machten einfach da weiter, wo sie seinerzeit aufgehört hatten: Kölsch und Erdenreich prügeln den treibenden Rhythmus, und Schickert schichtet seine unverwechselbaren EchoPatterns darüber. Live testete man sich mit zwei Konzerten mit Damo Suzuki, und als Ziguri auf weiteren Konzerten feststellten, dass ihre Musik nicht nur die Gleichaltrigen, sondern auch die jungen Zuhörer begeisterte, war die Wiederbelebung endgültig beschlossene Sache | Einlass: 20 Uhr | Tickets: 10 / 8 € ermäßigt