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Do. 09.11.2023 21:00 Uhr

Searching for Home »Hidden Errors« [20231109]

Eigentlich hatten sie nach ihrer Bewerbung beim Sparda-Jazz-Award gar nicht mehr mit einer Antwort gerechnet, doch dann die Überraschung: Searching For Home hat in diesem Jahr den renommierten Preis, der für junge Musikerinnen und Musiker im Alter von 18 bis 29 Jahren ausgeschrieben ist, gewonnen. „Funk erlebt ein Revival, und die Band zeigt, warum: massiver Groove, klasse Stimme und erfrischende Soli“, begründete Jurymitglied Volker Dueck die Wahl.

Tatsächlich klingt Searching For Home nach ermutigendem Jazz fürs 21. Jahrhundert. Mit Sängerin Lina Ida Wutzler, den beiden Bassisten Ludwig Barth und Johannes Keilig, den Pianisten Hakim Azmi und Hannes Stollsteiner, den Gitarristen Kilian Srowik und Jeremias Wagler, den Schlagzeugern und Perkussionisten Samuel Joseph und Florian Anger sowie den Bläsern Frida Beck (Trompete), Markus Rethberg (Tenorsaxophon) und Johann Giesecke (Posaune) üppig besetzt, doch es wirkt keines der Instrumente überflüssig. In großzügigen Arrangements, die auch reichlich Platz für Soli lassen, treffen in den Songs ihrer neuen Platte „Hidden Errors“ Melancholie und Lebensfreude, Emotionalität und Nachdenklichkeit aufeinander, verschmelzen zu einem frischen Sound, der poppig-rockige Elemente mit Einflüssen aus Funk, Jazz, arabischer und afrikanischer Folklore vereint.

Searching for Home steht für Spannung, Vielfalt und das Sprengen von Genregrenzen. Das elfköpfige Bandkollektiv mit Musiker*innen und Producern aus ganz Deutschland überrollt Clubs und Festivals mit großem Sound, hoher Energie und fetten Beats, ohne dabei Farbenreichtum und fragile Momente vermissen zu lassen.

Das 2016 gegründete Musiker*innenkollektiv hat mit „Hidden Errors“ gerade sein zweites Album produziert. Inhaltlich beschreibt „Hidden Errors“ die Überforderung mit den eigenen Emotionen und das Abhandenkommen eines inneren Gleichgewichts. Die Musik dient für alle Bandmitglieder zur Verarbeitung dessen, wie eine Art Ventil.

Lina Ida Wutzler – Vocals
Johannes Kellig – Bass
Jeremias Wagler-Wernecke – Guitar
Hakim Azmi – Keyboards
Samuel Joseph – Percussion
Florian Anger – Drums
Frida Beck – Trumpet
Markus Rethberg – Saxophone
Johann Giesecke – Trombone