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Fr. 30.08.2019 21:00 Uhr
Kino

Stummfilm mit Livemusik: Baraka

? Dokumentarfilm – Experimentalfilm | USA | 1992 | 96 Min. | Regie: Ron Fricke | am Piano: Jürgen Kurz

Eine bildgewaltige Reise zu den Naturschönheiten, den Kulturen, Religionen, aber auch Zivilisationssünden der Erde. Der meditativ angelegte Bild- und Klangteppich zieht den Zuschauer in einen “berauschenden” Sog. Baraka hat keinen Plot, keinen Handlungsstrang, keinen Hauptdarsteller, weder Dialoge noch eine Erzählstimme. Der Film ist eine kaleidoskopartige, globale Zusammenstellung sowohl von Naturschauspielen als auch vom Schicksal, Leben und Treiben des Menschen auf seinem Heimatplaneten Erde. Er zeigt Abläufe aus Kultur und Technik, befasst sich wie Koyaanisqatsi gleichfalls mit der Darstellung von Landschaften, religiösen Stätten und Zeremonien sowie pulsierenden Städten, die im Zeitraffer aufgenommen wurden, um beispielsweise den Verlauf der alltäglichen Menschenströme sichtbar zu machen. Zivilisatorische Brüche und Analogien werden durch prägnante Filmschnitte verdeutlicht. Der Film weist zudem einige Kamerafahrten auf, die dies verdeutlichen, zum Beispiel durch die ehemaligen Konzentrationslager in Auschwitz (Polen) und Tuol Sleng (Kambodscha). Zusätzlich zu Vergleichen zwischen natürlichen und technischen Phänomenen wie in Koyaanisqatsi sucht Baraka nach einer universell-kulturellen Perspektive.