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DISKUSSION MIT DAVID ALBRICH, PLATTFORM FÜR EINE MENSCHLICHE ASYLPOLITIK, WIEN
LASST NAZIS NICHT MARSCHIEREN UND AUCH NICHT MITREGIEREN!
Strategien gegen Schwarz/Blau
Die AfD in Sachsen an der Regierung, als stärkste Kraft oder als Juniorpartner der CDU? Dieses Alptraumszenario ist nicht mehr undenkbar.
Die AfD liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der CDU; in der CDU werden Stimmen lauter, die Option Schwarz/Blau auf den Tisch zu legen. Ein AfD-Innenminister, der den Rechtsdrall der sächsischen Sicherheitsbehörden nochmal massiv verschärft, wäre für die AfD ein Durchbruch in ihrem Plan, Rassismus, völkischen Nationalismus und wiederbelebte Teile der NS-Ideologie als normalenTeil der politischen Landscha zu etablieren.
Was bedeutet dies für die Zivilgesellschaft, für AntirassistInnen und AntifaschistInnen und von Rassismus Betroffene in Sachsen?
Welche Herausforderungen erwarten uns, was können wir der AfD gemeinsam entgegensetzen?
Das wollen wir mit euch diskutieren und dabei auf die Erfahrungen aus dem Nachbarland Österreich zurückgreifen. Hier war ab 2017 mit der FPÖ zum zweiten Mal eine Partei an der Regierung beteiligt, die ihre Wurzeln im Faschismus hat und sich nie vom nationalsozialistischen Gedankengut gelöst, sondern sich, wie die AfD auch, im Zuge der Migrationsdebatte nach rechts radikalisiert hat.
Unser Referent ist der österreichische Aktivist David Albrich, der sich sowohl theoretisch intensiv mit Faschisten an der Regierung auseinandergesetzt hat, als auch praktisch beim Aufbau der antirassistischen und antifaschistischen Bewegung mitwirkte, die einen großen Anteil daran hatte, dassdie FPÖ über die sogenannte „Ibiza-A äre“aus der Regierung ausschied. Zusammen wollen wir entwickeln, was die Erfahrung in Österreich für Sachsen bedeuten kann.