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Di. 25.06.2019 19:00 Uhr
Extern

BACKSTAGE21

Richard Rodney Bennett
Suite für Pauken und Streichquartett (2006)

Hanns Eisler
Streichquartett op.75 (1937)

Knut Müller
Neues Werk für Pauken und Streichquartett (2019) UA

Gregor Forbes
Neues Werk für Pauken und Streichquartett (2019) UA

Elliott Carter
Marsch und Saëta für 4 Pauken (1950/1966)

Marta Ptaszyńska
Klassische Variationen für Pauken und Streichquartett (1976)

Besetzung:
Felix Anton Lehnert, Pauken
ensemble01, Streichquartett
Tanzensemble Timeé:
Raul Arcangelo, Ivan Cheranev, Leonardo Fonseca, Emilijus Miliauskas, Alanna Saskia Pfeiffer
(Tänzerin und Tänzer des Balletts Chemnitz)

25. Juni, 2019 19.00 Uhr auf der Hinterbühne der Oper Chemnitz
30. Juni, 2019 19.30 Uhr im Hanns Eisler – Haus Leipzig

Seit langem gehört die Reihe backstage21 zum Konzertkalender der Robert-Schumann-Philharmonie und soll neugierig auf die spannende Musik der Avantgarde machen. Eigens für das diesjährige Konzert sind zwei neue, dem ensemble01 und dem Leipziger Pauker und Schlagzeuger Felix Anton Lehnert gewidmete Kompositionen für Pauke und Streichquartett entstanden. Die Verbindung von perkussivem Instrumentarium und der klassischen Form des Streichquartetts ist ein Wagnis, das zu unerhörten und seltenen Klangerlebnissen führt. Vereint durch die Vier – die vier Pauken in unterschiedlichen Stimmungen und die vier Saiteninstrumente, die die menschliche Stimme und den Chorsatz verkörpern – entstanden in den letzten Jahren immer wieder Werke unterschiedlicher Couleur. Perkussives trifft auf klanglich Gestrichenes.
Es ist gelungen, mit dem Leipziger Pauker und Schlagzeuger Felix Anton Lehnert einen langjährigen Spezialisten als Interpret, Sammler und Kenner der Musik für Pauken und andere Instrumente gewinnen zu können.
Eigene Choreografien des aus internationalen Tänzern des Balletts Chemnitz zusammengesetzten zeitgenössischen Ensembles Timeé eröffnen weitere spannende Assoziationsebenen.

backstage 21 ist ein Kooperationsprojekt der Robert-Schumann-Philharmonie mit dem Verein zur Förderung von zeitgenössischer Kunst und Kultur Ufer e. V. / Weltecho und fester Bestandteil der Reihe Klangwerk – Neue Musik, die in verschiedenen Konzerten Musik der Avantgarde in Chemnitz vorstellt. backstage21 wird initiiert von den Mitgliedern des ensemble01, das 2001 eigens für die Reihe Klangwerk gegründet wurde.

Veranstalter: Das Ufer e.V./WELTECHO. Die Reihe KLANGWERK – Neue Musik, wird gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Stadt Chemnitz. In Kooperation mit dem Eisler-Haus Leipzig e.V. und den Theatern Chemnitz / Oper.

Felix Anton Lehnert wurde 1971 in Giengen/Brenz geboren. Bereits mit 4 Jahren begann seine musikalische Ausbildung an der Musikschule Giengen. Mit 8 Jahren entschied er sich für Schlaginstrumente und hatte mit 10 Jahren die ersten solistischen Auftritte. Seitdem ist er auf der Bühne zu Hause. 1991 begann sein Hochschulstudium zum Diplommusiker Pauke/Schlaginstrumente im „Studio für Perkussion“ an der Musikhochschule Würzburg. Leiter des Studios war Prof. Siegfried Fink. Um sich auf das Spiel der Pauken im Orchester zu spezialisieren, erfolgte 1993 ein Wechsel an die Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig zu Prof. Karl Mehlig, wo er 1997 sein Diplom erhielt und im Juni 2000 sein Konzertexamen mit Auszeichnung bestand. Für seine Leistungen erhielt Felix Anton Lehnert einen Bundespreis und einen Landespreis im Wettbewerb Jugend musiziert. Konzertreisen führten ihn in die USA, nach Kanada, Paris, Israel, Prag, in die Schweiz, nach Österreich, Seoul, England, Spanien und Luxemburg. Felix Anton Lehnert ist Solopauker des Leipziger Sinfonieorchesters und spielt als Gast in zahlreichen Orchestern.

Timée ist eine Gruppe von Tänzern, die seit 2014 zusammen Choreografien und Tanzperformances entwickeln und gestalten. Zwar stammen sie aus den unterschiedlichsten Ländern – von Brasilien, Litauen und Zypern über Österreich bis nach Russland – doch ihre Arbeit an der Oper Chemnitz hat sie zusammengeführt und neben Freundschaft entstand auch die Idee zu gemeinsamen Projekten.
Sie sind alle kulturell sehr unterschiedlich geprägt und haben verschiedene Arten von künstlerischer Ausbildung genossen, von klassischem Ballett bis Kung Fu und Breakdance bis hin zu zeitgenössischem Tanztheater, und bringen dadurch eine sehr eigene Note in den Kreationsprozess ein, können aus einem breiten Bewegungsrepertoire schöpfen und sich gegenseitig inspirieren und herausfordern. In den letzten Jahren haben die Timée-Tänzer drei abendfüllende Performances für das Weltecho Chemnitz geschaffen, kleinere Choreografien für die Konzertreihe Klangwerk – Neue Musik sowie die Reihe backstage21 der Robert-Schumann-Philharmonie in der Oper Chemnitz und haben an internationalen Tanzfestivals teilgenommen.