DGB Kulturforum
Ost und West. Ungleich vereint?
Wie steht es um das Verhältnis zwischen Ost- und Westdeutschland mehr als 35 Jahre nach der „friedlichen Revolution“? Hat „der Westen“ als Referenzgröße ausgedient? Welche Unterschiede gibt es? Können wir sie akzeptieren ohne gegenseitige Vorwürfe? Tick der Osten rechter als der Westen? Oder ist die ganze Ost-West-Debatte rückwärtsgewandt und überflüssig? Darüber diskutieren die Schriftstellerin Anne Rabe, der Politikwissenschaftler Lars Vogel und die Gewerkschafterin Daniela Kolbe am 4. September um 19 Uhr im Haus der Gewerkschaften. Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können.
Anne Rabe wurde 1986 in Wismar geboren und arbeitet als Schriftstellerin, Autorin und Übersetzerin. In ihren Arbeiten setzt sie sich immer wieder mit Fragen ostdeutscher Identität auseinander. 2023 veröffentlichte sie ihren ersten Roman „Die Möglichkeit von Glück“ und wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Dr. Lars Vogel arbeitet am Institut für Politikwissenschaft der Universität Leipzig und beschäftigt sich intensiv mit „dem Osten“. 2024 war er Mitherausgeber und –Autor der Bücher „Ostdeutschland. Identität, Lebenswelt oder politische Erfindung?“ und „Ferne Eliten. Die Unterrepräsentation von Ostdeutschen und Menschen mit Migrationshintergrund“. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Jena und Zittau/Görlitz leitet er den „Elitenmonitor“.
Daniela Kolbe wurde 1980 in Schleiz/Thüringen geboren und ist Diplom-Physikerin. Nach dem Studium arbeitete sie in der politischen Bildung. Von 2009 bis 2021 war Daniela Kolbe Bundestagsabgeordnete (SPD). Seit 2022 ist sie stellvertretende Vorsitzende des DGB Sachsen.
4. September 2025
19.00 Uhr – 21.00 Uhr
Weltecho
Augustusburger Strasse 33, 09111 Chemnitz
Kostenfreie Anmeldung
region.suedwestsachsen@dgb.de
Fotos Rechte: A. Rabe by Anette Hauschildt, L. Vogel, D. Kolbe