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Leander Haußmanns Stasikomödie
Komödie
Deutschland 2021, 116 Min.
Regie: Leander Haußmann
Darsteller:Innen: David Kross, Henry Hübchen, Antonia Bill
Im dritten Teil seiner DDR-Trilogie nach „Sonnenallee“ und „NVA“ widmet sich Leander Haußmann der Künstlerszene im Ostberliner Stadtteil Prenzlauer Berg und ihrer Durchsetzung durch die Stasi in den 1980er-Jahren. Ein junger Mann ist dort gleichzeitig Poet und Inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit; außerdem kann er sich nicht zwischen zwei Frauen entscheiden. Der von Humor und Klamauk durchzogene Film mokiert sich über beide Milieus, verharmlost dadurch aber zuweilen die Gefährlichkeit der Stasi. In einer Mischung aus Authentischem und Erfundenem wird die Künstlerszene aus einer subjektiven Perspektive heraus beobachtet, ohne jedoch in moralische Bewertungen zu verfallen.